Archiv für die Kategorie „Blog für Tierfreunde“
Hund im Auto mitnehmen – Welche Möglichkeiten gibt es?
Wenn Hundebesitzer ihre Hunde im Auto transportieren wollen, müssen diese unbedingt auf einige Punkte achten, damit der Mensch sowie der Hund sicher am Ziel eintrifft. Weil Hunde eher Rudeltiere sind, weisen sie das beste Gefühl auf, wenn sie in der Nähe der Bezugspersonen sind, weswegen nichts verkehrt daran ist, sein Haustier auf einen Ausflug mit dem Auto mitzunehmen.
Welches Sicherungs- und Transportsystem ist optimal?
Für kleinere Hunde sind vor allem spezielle Transportboxen vom Vorteil, vor allem man alleine am Steuer sitzt.
Für die mittelgroßen Rassen reicht auch schon ein spezielles Geschirr und ein Sicherheitsgurt für eine sichere Fahrt aus.
Allerdings die größeren und sehr großen Hunde passen nicht auf dem Rücksitz in eine Box, weshalb eine Transportbox, die aus Metall besteht und im Kofferraum steht, besser für die Haustiere ist.
Auch steht ein Hunde Autositz sowie Schutzgitter zur Auswahl. Es werden jedoch meist die Transportboxen, die mit Gurt an den Sitz befestigt werden, empfohlen und bevorzugt. Diese weisen nämlich folgende Vorteile auf:
- Der Hund kann nicht ausbüchsen und behindert den Fahrer somit nicht.
- Die Box bietet Schutz für den Hund vor der Kraft anfahrender Autos.
- Im Falle eines Unfalls wird der Hund nicht im Auto herumgeschleudert.
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Welche Tipps gewöhnen den Hund an die Autofahrt?
Wenn man seinen Hund die ersten Male mit einer Transportbox zum Beispiel mitfahren lässt, dann sollte man mit einer Eingewöhnungsphase beginnen. Sogar wenn man ihn auch nur mit einem speziellen Sicherheitsgurt zum ersten Mal ausstattet. Diese folgenden Tipps könnten helfen:
- Am besten werden die ersten Fahrten von jemandem begleitet, der dem Hund vertraut ist.
Dieser Jemand setzt sich neben den Hund und während der Fahrt wird regelmäßig der Halt, die Sicherheit des Hundegurts und des Spezialgeschirrs/der Transportbox/des Hunde Autositz und die Bequemlichkeit kontrolliert. Sollte zum Beispiel das Spezialgeschirr einschneiden oder der Hund rollt bei einigen Kurven durch die Sitzbank, wird er später die Autofahrten eher verabscheuen. Außerdem stellen solche Probleme keine Sicherheitsmaßnahme, sondern eine mögliche Gefahr für den Hund dar.
- Auch wäre gut, wenn man dem Hund die neue Box zum Beispiel als Kuschelzone anbietet.
Mit einer Schmusedecke und Hundespielzeug ausgerüstet kann man dem Hundekorb schon in die Quere kommen. Auch verschafft ein getragener Pullover, der nach einem duftet, die Fahrt vertrauter. Man kann die Sicherheitsmaßnahme erst in Betracht ziehen, wenn der Hund sich auch gerne darin aufhält.
- Mit Leckerlis und viel Lob, aber vor allem auch mit guten Assoziationen kann man den Hund zusätzlich dazu motivieren, sich gern im Auto aufzuhalten.
Man sollte zunächst mit nahgelegenen Zielorten beginnen und diejenigen wählen, die den Hund ermutigen. So zum Beispiel einen Hundespielplatz oder eine Wiese für den freien Auslauf. So assoziiert der Hund die Autofahrt mit spaßigen Aktivitäten, vor allem wenn man dies einige Male wiederholt. Erst dann wird der Hund die Sicherheitsmaßnahme nicht nur akzeptieren, sondern auch lieben, da er sie mit etwas Gutem verbindet.
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So werden Hunde und Katzen schnell identifiziert
Die Kennzeichnung der Haustiere mit Tierchips hat die herkömmliche Weise der Kenntlichmachung heute beinahe vollständig abgelöst. Weltweit haben sich schon mehrere Millionen Hunde- und Katzenbesitzer dazu entschieden, ihrem Haustier einen Chip implantieren zu lassen, mit dem es mühelos und vor allem schnell identifiziert werden kann. Das Auslesen des Chips mit einem Tierchiplesegerät ist für das Tier absolut schmerzfrei und kann in Sekundenschnelle erfolgen.
Die bessere Alternative
Über Jahrzehnte hinweg war das Tätowieren die beliebteste und sicherste Möglichkeit, ein Tier zu kennzeichnen. Problematisch ist, dass Tätowierungen mit der Zeit verblassen, was gerade bei älteren Tieren, die schon in jungen Jahren tätowiert wurden, die Identifikation erschwert und teils unmöglich macht. Jährlich verschwinden in der Bundesrepublik rund 300.000 Tiere. Diejenigen Tiere davon, rund 50.000, die gechipt und in einer weltweiten Datenbank registriert wurden, konnten ihren Besitzern innerhalb kürzester Zeit zugeordnet und zurückgegeben werden.
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Ein Chip löst das Halsband als Erkennungszeichen ab
Dank einem Haustierchip ist es nicht mehr nötig, die Besitzerdaten im bzw. am Halsband zu hinterlassen. Halsbänder können leicht abgestreift werden und gerade Katzen können sich mit einem Halsband häufig nicht anfreunden. Jeder Katzenbesitzer weiß, wie die Tiere reagieren, wenn sie durch ein Halsband in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Ein Haustierchip bietet auch Hunden mehr Bewegungsfreiheit. Mit einem Chip ist es außerdem möglich, das Halsband abzunehmen, dort wo kein Leinenzwang herrscht.
Auch ältere Tiere profitieren durch einen Tierchip
Mit einem Tierchip gelingt es jetzt mühelos, gerade ältere Tiere zu kennzeichnen, für die das Tätowieren eine zu schmerzhafte Prozedur wäre. Die Kennzeichnung durch einen Chip erfolgt schmerzlos und kann ohne Narkose durchgeführt werden. Der Chip verbleibt lebenslang im Körper des Tieres. Ein einmaliger Eingriff, der nur wenige Sekunden dauert, reicht aus, um das Tier lebenslang fehlerfrei identifizieren zu können.
Weitere Informationen zu Tierchiplesegeräten und Tierchips erhält man auf der Seite von https://www.animal-id.de/.
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Versichern – Für den Fall der Fälle
Wer in seinem vertrauten zu Hause erkrankt, macht sich meist nicht viele Gedanken über eine plötzlich auftretende Krankheit oder einen Unfall. Die medizinische Versorgung ist praktisch in Deutschland gesichert und es braucht dazu auch keine besonderen Maßnahmen, die man im Vorfeld beachten muss. Ganz anders sieht es aber im Bereich aus, wo man Fernreisen unternimmt. Man kann durchaus daraus ableiten, dass eine Fernreise einen Risikofaktor darstellt.
Wer keine zusätzliche Reiseversicherung abschließt, der sieht sich im akuten Notfall mit enormen Kosten konfrontiert. Sie müssen auf verschiedene Bereiche eingehen, die sich nahtlos an die Ereignisse anheften. Die richtige Versicherung kann jedenfalls bei Fernreisen sehr viel Sicherheit versprechen und ist Ihrer Gesundheit mit Sicherheit sehr dienlich. Schon alleine ein beruhigtes Abreisen sichert den Menschen zu, dass man sich über alle Grenzen hinwegsetzen kann.
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Die richtige Versicherung wählen
Es liegt daher auch der Schluss nahe, dass mit der Exotik auch das Risiko steigt. In vielen Ländern gibt es gar keine ärztliche Versorgung, weshalb auch die Bedeutung von Heimflügen stark steigt. Ambulanzflüge sollten aus diesem Grund jedenfalls Teil der Versicherungsleistung sein. Natürlich ist so eine Klausel mit Kosten verbunden, aber es zahlt sich aus, rechtzeitig auf seine Gesundheit im Ausland zu achten. Dies liegt daran, dass eine medizinische Evakuierung sehr teuer sein kann. Dies ist natürlich auch abhängig von der Art des Notfalls und dem Ort auf der Welt.
Man braucht dazu auch gar nicht so sehr in exotische Länder zu schauen. Selbst in den USA ist die medizinische Behandlung sehr teuer und es kann daher auch günstiger sein, nur die Notfallversorgung vor Ort durchführen zu lassen und die weitere Behandlung in Deutschland fortsetzen zu lassen. Eine gute Versicherung bringt hier Sicherheit für die eigene Gesundheit. Damit bekommen Sie auch die besten Leistungen einer Versicherung angeboten.
Wichtige Zusatzleistungen einer Versicherung
Bei vielen Versicherungen gibt es auch Nachholbedarf zu vermelden. Man könnte damit verbunden auch weitere Dienstleistungen einsehen, die auch von der Prämienleistung abhängig sind. Damit verbunden sind meist Versicherungsleistungen, die sich nach dem Unfall ergeben könnten. Vor allem Heilungskosten und die Deckung gegenüber Langzeitschäden sind hier inbegriffen. Wenn sich aufgrund des Unfalls zum Beispiel eine Invalidität ergeben sollte, deckt die Versicherung dies vielleicht mit einer monatlichen Unfallrente oder einer Einmalzahlung.
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In fast jedem zweiten deutschen Haushalt lebt ein Heimtier
Deutschland – Ob Hund, Katze, Meerschweinchen oder Wellensittich: Im Jahr 2017 ist die Zahl der Heimtiere in Deutschland deutlich gestiegen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung, die der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. und der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) beim Marktforschungsinstitut Skopos in Auftrag gegeben haben. Demnach leben hierzulande 34,3 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel – das sind 2,7 Millionen mehr Heimtiere als noch 2016. Hinzu kommen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere.
Beliebtestes Heimtier ist die Katze
Die Katze ist weiterhin Deutschlands Heimtier Nummer eins. Insgesamt leben 13,7 Millionen Samtpfoten in 22 Prozent der Haushalte. Doch auch Hunde haben die Schnauze vorn: Sie belegen nicht nur den zweiten Platz der Lieblingstiere in Deutschland, sondern haben auch einen großen Sprung nach vorne gemacht. Mittlerweile leben 9,2 Millionen Hunde in 18 Prozent der Haushalte, das sind 600.000 Hunde mehr als noch im Jahr 2016. Auf Position drei folgen 6,1 Millionen Kleintiere in sieben Prozent der Haushalte. Auch ihre Zahl ist um 1,1 Millionen im Vergleich zu 2016 gestiegen.
Die Zahl der Ziervögel beläuft sich auf 5,3 Millionen in vier Prozent der Haushalte – 700.000 Tiere mehr als noch 2016. Zudem gab es im selben Zeitraum 2,1 Millionen Aquarien sowie 1,6 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in jeweils vier Prozent der Haushalte. Des Weiteren wurden 800.000 Terrarien in einem Prozent der Haushalte ermittelt, wobei sich immer mehr exotische Tiere besonderer Beliebtheit erfreuen.
»Zeckenbefall: Prävention und Therapie«
Heimtiere leben in 45 Prozent aller Haushalte
Die Zahlen zeigen deutlich, dass die Liebe zu tierischen Mitbewohnern zunimmt und diese Tendenz ungebrochen ist. „Heute lebt in fast jedem zweiten Haushalt ein Heimtier, während noch vor zehn Jahren nur in ungefähr jedem dritten Haushalt ein Tier gehalten wurde“, sagt Georg Müller, Vorsitzender des IVH. Die Heimtierpopulation in Deutschland wächst stärker als die Zahl der Haushalte. Ob Familien oder Alleinlebende, Jung oder Alt: Tiere nehmen im Leben vieler Menschen eine zunehmend wichtige Rolle ein.
Beliebte Mitbewohner in Familien und Singlehaushalten
Dabei sind Heimtiere besonders bei Familien mit Kindern beliebt. 65 Prozent aller Familien haben ein Haustier. „Was Pädagogen und Psychologen schon lange beobachten, hat offensichtlich immer mehr Eltern überzeugt. Nämlich, dass das Zusammenleben mit Tieren sich positiv auf die Kinder auswirkt“, sagt Müller. Zudem ist die Zahl der Heimtiere in Singlehaushalten gestiegen. So haben 33 Prozent aller Alleinlebenden ein Tier. Einen weiteren Grund, warum die Zahl der Heimtiere in Deutschland wächst, sehen die Experten von IVH und ZZF auch in der Rolle als Sozialpartner, die die Tiere mittlerweile für viele Menschen einnehmen.
Ob als Familienmitglied oder Spielgefährte: Immer mehr Menschen fühlen sich offensichtlich in der Gegenwart eines Tiers wohl, können gut entspannen und lieben ihre Tiere. Diese Entwicklung, so die Experten, werde sich in den kommenden Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit fortsetzen.
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Foto / Quelle: Industrieverband Heimtierbedarf / Postinfo: 01020718